Graz Ms 805: Unterschied zwischen den Versionen
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GINHART, KARL (Hg.): Die bildende Kunst in Österreich. Band 2: Vorromanische und romanische Zeit. Wien 1937, S. 141f. | GINHART, KARL (Hg.): Die bildende Kunst in Österreich. Band 2: Vorromanische und romanische Zeit. Wien 1937, S. 141f. | ||
KERN, ANTON: Die Handschriften der Universitätsbibliothek Graz: Band 2. Wien: Druck und Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, | KERN, ANTON: Die Handschriften der Universitätsbibliothek Graz: Band 2. Wien: Druck und Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1956, S. 52. [http://bilder.manuscripta-mediaevalia.de/hs//katalogseiten/HSK0514b_b052_jpg.htm online] | ||
SWARZENSKI, GEORG: Denkmäler der süddeutschen Malerei des frühen Mittelalters. II. Teil: Die Salzburger Malereivon den ersten Anfängen bis zur Blütezeit des romanischen Stils. Studien zur Geschichte der deutschen Malerei und Handschriftenkunde des Mittelalters. Leipzig 1913 Textband, S. 49 u. 53. | SWARZENSKI, GEORG: Denkmäler der süddeutschen Malerei des frühen Mittelalters. II. Teil: Die Salzburger Malereivon den ersten Anfängen bis zur Blütezeit des romanischen Stils. Studien zur Geschichte der deutschen Malerei und Handschriftenkunde des Mittelalters. Leipzig 1913 Textband, S. 49 u. 53. |
Aktuelle Version vom 10. Juli 2021, 00:38 Uhr
MS 805
Quatuor evangelia cum prologis et argumentis
Pergament 218 Bl. / 24 x 17 cm / XI2 Jh. / Benediktinerstift Millstatt, Jesuitenkollegium Graz / Alte Sign. 40/8 40
Rote Übschr. Rote Anfbst. Initialen. Bl. 18 – 23v: Kanonesbogen. Bl. 26v, 84v, 118v, 175v: Die vier Evangelisten als ganzseitige Miniaturen, nach Buberl die Arbeit die Salzburger Malschule um 1070 in Verbindung mit Kustos Berthold.
Die Holzdeckel des gleichzeitigen Einbandes sind mit einer ungefärbten und darüber mit einer zweiten imprägnierten dunkelstahlblauen Leinwand überzogen. Die zweite Leinwand ist am Vorderdeckel gut erhalten. Auf der Innenseite des Deckels zeigt die Leinwand einen buchstabenähnlichen Aufdruck in Lila, der sich nicht deuten lässt, da durch den Schnitt ein Teil des Aufdruckes fehlt. Die Außenseite des Vorderdeckels weißt Goldreste eines ehemaligen Beschlages auf. Der Einbandrücken fehlt.
Herkunft: Bl. 1: Collegii soc. Jesu Graecci cat. Inscr. Mss. 1612… Ich vermute, dass die HS aus Millstatt stammt, wohin sie als Geschenk des Salzburger Erzbischofs Gebhard anlässlich der Gründung des Stiftes gekommen sein dürfte.
Literatur:
BANGE, ERNST FRIEDRICH: Eine bayrische Malerschule d. XI. u. XII. Jhs. 1923, S. 90 Anm. 5.
BUBERL, Paul: Über einige Werke der Salzburger Buchmalerei des XI. Jhs. In: Kunstgeschichtliches Jahrbuch der Kaiserlich-Königlichen Zentral-Kommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale, Jg. 1, 1907, S. 44 – 52. online
BUBERL, Paul: Die romanischen Wandmalereien im Kloster Nonnberg in Salzburg und ihre Beziehungen zur Salzburger Buchmalerei und zur byzantinischen Kunst. In: Kunstgeschichtliches Jahrbuch der Kaiserlich-Königlichen Zentral-Kommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale, Jg. 3, 1909, S. 25 - 98, hier: S. 89 – 90. online
EICHLER, FERDINAND: Aus einer österreichischen Bibliothek. Graz 1909, S. 19.
GINHART, KARL (Hg.): Die bildende Kunst in Österreich. Band 2: Vorromanische und romanische Zeit. Wien 1937, S. 141f.
KERN, ANTON: Die Handschriften der Universitätsbibliothek Graz: Band 2. Wien: Druck und Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1956, S. 52. online
SWARZENSKI, GEORG: Denkmäler der süddeutschen Malerei des frühen Mittelalters. II. Teil: Die Salzburger Malereivon den ersten Anfängen bis zur Blütezeit des romanischen Stils. Studien zur Geschichte der deutschen Malerei und Handschriftenkunde des Mittelalters. Leipzig 1913 Textband, S. 49 u. 53.
Bl. 1 – 13v: Incipiunt capitula evangeliorum de circulo anni.
Ausführlicher als in HS. 185. Nicht benützt bei Th. Klauser: Das röm. Capitulare evangeliorum (Liturgiegeschichtl. Quellen und Forschungen 28).
Bl. 14 – 17: Prologi: Novum opus…, Plures fuisse… Ammonius…, Sciendum…,
Bl. 18 – 23v: [Canones Eusebiani].
Breviaria und Argumenta wie in HS 185.
Beschreibung erstellt nach: KERN, Anton: Die Handschriften der Universitätsbibliothek Graz: Band 2. Wien: Druck und Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, 1956. S. 52
Bearbeitet von P.F.