KlagUB PE 46

Aus Virtuelle Benediktinerbibliothek Millstatt
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PE 46


Nibelungenlied (Bruchstück)



Bl. 1r – 4v Nibelungenlied,

mhd., Bruchstück, nach Lachmanns Ausgabe Str. 2185, 3-2271, 3, jedoch lückenhaft, veröffentlicht in Zs. f. d. A. 1927, S. 211 – 235.



Saec. XIII in., Perg., 25 Streifen u. Streifchen aus Falzen, Teile von zwei zusammengehörigen Doppelbll. – 4 Bll., das Einzelbl. [148x118]. – 1 Kol., 30-31 Z., beschriebener Raum 115x95, Zeilenhöhe 4 mm, got. Min., 1 Hd., braune Tinte, einige rote kalligr. Init., eine größere am Anfang der 39. Aventiure, wo auch rote Überschrift. – Aus den Falzen der Pap.-Hs. 152 losgelöst u. zw. nach Bl. 16, 28, 40, 52, 64, 76, 88, 100, 124, 136, 148, 160, 172, 196, 208. Da Pap.-Hs. 152 saec. XV Millstatt gehörte, vorher aber (saec. XV in.) „domini Chuenradi Hewnfeld de Tuederstat Maguntiensis diocensis“ war, so ist die Nibelungen-Hs. saec. XV in. wohl auch in Duderstadt (Eichsfeld) von einem Buchbinder zerschnitten worden. Näheres über Herkunft bei Pap.-Hs. 152.


Literatur: HERMANN MENHARDT: Handschriftenverzeichnis der Kärntner Bibliotheken I: Klagenfurt. Maria Saal, Friesach, Wien 1927, S. 99. online